AC Stuttgart Nord – FK Schwampel

Auch beim Auswärtsspiel des AC Stuttgart Nord musste der FK Schwampel auf viele Akteure verzichten die gerade ihr Abitur absolvierten. Zudem fehlte der erkrankte Trainer. Vom Krankenbett aus gab der Trainer noch die Ansage den 1. Torhüter auf die Bank zu setzen und dem Ersatztorhüter eine Chance zu geben. Damit reagierte er auf die zuletzt so hohen Niederlagen. Des weiteren erschien der Schiedsrichter nicht und so entschied man sich einen Außenstehenden der Heimmannschaft, der allerdings Schiedsrichtererfahrungen hat, die Pfeife in die Hand zu drücken.

Mit dem Willen auf Wiedergutmachung nach der 0:16 Heimniederlage gegen Adler Weilimdorf spielte man aggressiv nach vorne, musste aber nach gut einer viertel Stunde zwei Rückschläge hinnehmen. Nach einer Flanke von der rechten Seite stimmte die Absprache und Zuteilung in der Verteidigung nicht, und so kam ein Stürmer des AC Stuttgart Nord völlig frei zum Kopfball. Nur wenige Minuten später fiel das zweite Tor auf die selbe Art und Weise. Nun wachte die Schwampel auf und spielte mutiger nach vorn. Der Mut wurde nur wenige Minuten nach dem 2:0 belohnt. Nach einer wunderschönen Steilvorlage von Mai aus dem Mittelfeld lief C. Rometsch den Abwehrspielern den Rang ab und verwandelte sicher zum Anschlusstreffer. Die Schwampel wollte wohl mit diesem Ergebnis in die Halbzeit gehen und beschränkte sich auf das Kontern was ein Fehler war. Man ließ sich nur noch in die eigene Hälfte drängen und fing sich promt das 3:1 ein. Kurz vor dem 16er gab es einen Freistoß, den der Schütze direkt auf das Tor brachte, Haag sicherte zwar den Pfosten, auf den der Ball kam ab, auch Torhüter Roos stand richtig, aber beide dachten, der andere nähme den Ball, und so flog die Kugel in die Maschen. Nach diesem Gegentreffer tobte der Fanblock des FK Schwampel und schimpfte wie wild. Doch damit nicht genug. Man fing sich noch vor Abpfiff der ersten Hälfte mehrere Treffer ein, nachdem der Ball gut in die Schnitttstelle der Abwehr gespielt wurde. Zur Halbzeit stand es 6:1.

Nach der Halbzeit reagierte man und wechselte M. Rometsch für Moser in der rechten Abwehr ein, zudem nahm man Neumeier heraus der viel gearbeitet hatte und nun erschöpft war. Für ihn kam der junge Barthel aufs Feld, da er der letzte Reservist auf der Bank war. Nun begann eine sehr ereignisreiche und turbolente zweite Hälfte. Nach einer Ecke herrschte im Strafraum des Gegners Chaos der den Ball nicht heraus bekam. Etwas glücklich spielte Haag den Ball weiter auf Beck, der den Ball ins Leere Tor einschob und somit sein erstes Tor für die Schwampel erzielte. Mitte der zweiten Hälfte versuchte Burkhardt den Ball am linken Strafraumeck zu klären, allerdings rutschte der ihm über den Spann und wurde zum perfekten Torschuss aufs eigene Gehäuse. Er senkte sich, unhaltbar für den Torhüter, genau in das obere Toreck. Doch wenige Minuten später kam die Antwort. Lechler setzte auf der linken Seite geschickt Barthel in Szene, der ins Dribbling ging und mit etwas Glück aus spitzem Winkel ins kurze Eck einnetzte. Der Gegner erziehlte in der zweiten HÄlfte in regelmäßigen Abständen noch weitere Treffer bis es zum Schluss 12:3 stand. Am Ende erreichte die Partie ihren Tiefpunkt indem es immer unsportlicher wurde. Die Fouls nahmen an Brutalität zu und man musste sich vom Gegner fremdsprachige Schimpfwörter anhören. Kurz vor Spielende ergab sich dann noch eine Rudelbildung, weil ein Spieler des AC Stuttgart Nord versucht hatte J. Huppenbauer zu schlagen. Der Schiedsrichter beendete daraufhin das Spiel überpünktlich was aber keinen mehr störte. Man bedankte sich bei den Fans, die ein Bengalisches Feuerwerk abbrannten, für die Unterstützung. Auch mit dem AC Stuttgart Nord wurde nach dem Spielende wieder Frieden geschlossen.